Unser Medienkonzept

Sprachförderung:
Wir wollen einen Beitrag zur Integration leisten

von Kerstin Hänsel

Die Grundschule an der Rolandstraße liegt in einem Einzugsgebiet mit einer überwiegend bildungsnahen Eltern- und Schülerschaft. Aufgrund der grundsätzlich guten Sprachkenntnisse der Mehrheit unserer Schülerinnen und Schüler haben wir uns bewusst für die Aufnahme von Kindern ohne deutsche Sprachkenntnisse entschieden, um so einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zur Integration ausländsche Mitbürger und Mitbürgerinnen zu leisten.

Unser Raumkonzept

Unser Raumkonzept

Ein besonderes Raumkonzept ermöglicht es uns, die Schule sowohl als Lern- sowie auch als Lebens- und Erfahrungsraum für die Kinder zu gestalten und den Bedürfnissen der Kinder in Unterricht und Betreuung gerecht zu werden. Durch dieses Raumkonzept knüpfen wir an Schneider-Eslebens Überlegungen zum Gesamtkonzept des Gebäudes an:

„Ziel meiner Überlegungen war es, einen geschlossenen Kreislauf aller Funktionen herzustellen.“(Schneider-Esleben)

Zum Schuljahr 2009/2010 wurden die meisten Räume so umgebaut, dass sich zwischen 2 Klassenräumen jeweils 1 Betreuungsraum mit Verbindung zu den beiden benachbarten Klassenräumen befindet. Dadurch haben die Schüler*innen zweier Klassen die Möglichkeit am Nachmittag, drei Räume zu nutzen. Dabei wird darauf geachtet, dass entweder zwei additive Ganztagsklassen oder eine integrative mit einer additiven Ganztagsklasse den Betreuungsraum gemeinsam nutzen, da in den additiven Klassen einige Kinder früher nach Hause gehen oder teilweise auch nur Unterricht am Vormittag haben. Dadurch verteilen sich in der Nachmittagsbetreuung nicht zu viele Kinder auf die drei Räume.

Während des Unterrichtes bietet unser Raumkonzept die Möglichkeit, den Betreuungsraum für Kleingruppen, Förderunterricht oder Projektarbeiten zu nutzen, wodurch die jeweiligen Klassen im Unterricht „entzerrt“ werden können und ein differenziertes und individualisiertes Lernen auf besondere Weise ermöglicht werden. Um dem Anspruch der Schule auch als Lebens-und Erfahrungsraum gerecht zu werden, wurden die Betreuungsräume jedoch nicht als zusätzliche Klassenräume gestaltet sondern nur mit minimaler Bestuhlung ausgestattet und statt dessen mit Kuschel-, Spiel- und Leseecken eingerichtet. Außerdem befindet sich in jedem Betreuungsraum eine kleine Küchenzeile mit Kühlschrank und Spülbecken, um auch am Nachmittag den Kindern Snacks, Getränke und/oder Zwischenmahlzeiten anbieten zu können.

Die Ausgestaltung der Betreuungsräume wird von den jeweiligen Erzieher*innen der zugehörigen Klassen vorgenommen, die eine Raumgestaltung nach den Bedürfnissen der Kinder vornehmen, so dass sich in einzelnen Gruppenräumen z.B. auch Verkleidungsecken, Malecken o.ä. befinden. Eine Besonderheit unseres Raumkonzeptes ist es auch, dass sowohl die Klassenräume in ihrer Grundgestaltung alle gleichermaßen ausgestattet sind. So befinden sich in jedem Klassenraum 3 Klassenschränke sowie offene Regale mit farbigen Ablagen für die Kinder und offene Regale mit großen farbigen Aufbewahrungsboxen. Weitere passende Regale für Freiarbeitsmaterial und Klassenbücherei ergänzen die Ausstattung. Zusätzlich befindet sich in jeder Klasse mehrere iPads, an welchen die Kinder lernen können.

Unsere Räumlichkeiten

Im Erdgeschoss befinden sich mehrere kleinere Mensen, in welchen einzelne Klassen Mittag essen mit Essensraum, in der einzelne Klassen Mittag essen. Neben den Mensen befindet sich im Erdgeschoss außerdem ein Klassen-und Betreuungsraum einer integrativen Klasse mit Verbindungstür.

In der ersten Etage befindet sich eine größere Mensa mit integrierter voll ausgestatteter Küche. Hier können mehrere Gruppen gleichzeitig essen, und es besteht die Möglichkeit, den Herd oder Backofen für Projekte im Unterricht oder am Nachmittag zu nutzen. Diese Mensa kann ebenso auch als Cafeteria bei Veranstaltungen genutzt, wie z.B. dem Kennenlernnachmittag für die Erstklässler, dem Adventsbasteln, dem Tag der offenen Tür o.ä.

In der zweiten Etage befindet sich die Aula, welche vornehmlich für den Musikunterricht genutzt wird und zum Schuljahr 2010/2011 mit zahlreichen neuen und verschieden-artigen Instrumenten ausgestattet wurde. Hier finden außerdem verschiedene AG- Angebote am Nachmittag statt.

Ein Raumplan im Lehrerzimmer, in den sich alle Klassen für die Nutzung des Raumes eintragen können, regelt die Belegung während des Unterrichtes. Hierbei gilt, dass Belegungen durch Anbieter während des Unterrichtes (z. B. Prof. Olli) stets Vorrang haben, anschließend wird der Raum nach Belegungen durch den Fachunterricht vergeben.

Auf Grund seiner Multifunktionalität nutzen wir die Aula auch für Fortbildungen, Schulpflegschafts- und Schulkonferenzsitzungen oder manchmal auch für Konferenzen, bei denen eine Präsentation stattfindet.

Dank der Bühne, kann die Aula auch für verschiedene größere Veranstaltungen, wie z.B. Einschulungsfeiern, Schulfeste, Weihnachtssingen und für Theateraufführungen wie z. B. „Mein Körper gehört mir!“ genutzt wird. Dieser Raum ist großzügig gestaltet und mit einer reichlichen Bestuhlung ausgestattet. Hier befindet sich auch ein Klavier, das von den Musikanbietern und Lehrpersonen genutzt werden kann.

Ebenfalls in der zweiten Etage befindet sich der Werkraum, der sowohl im Kunstunterricht als auch von Anbietern und für AGs oder Projekte genutzt werden kann. So wird dieser Raum      z. B. von Frau Dr. Schulze-Hofer genutzt, die im 4. Schuljahr als Anbieterin im Kunstunterricht projektartig das Thema: „Kunst in und an der Schule“ behandelt, als auch von „Professor Olli“, der dort den Kindern der 3. Klassen handlungsorientiertes Arbeiten im Sachunterricht näherbringt.

In der zweiten Etage finden sich ferner die Lehrmittelräume für die einzelnen Fachbereiche.